Ja, natürlich!
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Bastionsgarten mit Pflanzen aus dem Hortus Eystettensis

Die Pflanzenwelt des Hortus Eystettensis - Achtung! Teile der Burganlage werden saniert und der Innenhofbereich ist gesperrt. Eine PKW Anfahrt und Parken ist nicht möglich. Die Burgschänke hat geschlossen. Es sind ausschließlich der Bastionsgarten und der Museumsbereich im Gemmingenbau zu besichtigen. Der Zugang zu den Museen und dem Bastionsgarten ist verlegt über den Mondscheinweg. Der Aufsichtsdienst gibt Auskunft unter 08421/6029828.

Es stehen lediglich 2 Behindertenparkplätze (gegen Voranmeldung; Telefon 08421 602980) zur Verfügung. Für die Nutzung der Parkplätze ist die Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit Merkzeichen aG nötig. Um rechtzeitige Voranmeldung mindestens einen Tag im Voraus wird gebeten. Weitere Parkmöglichkeiten sind nicht gegeben.

Das “Lustwandeln” in einem der bekanntesten Gärten Deutschlands ist seit dem Sommer 1998 wieder möglich: nach 400 Jahren wurde der im Dreißigjährigen Krieg zerstörte “Hortus Eystettensis” zu neuem Leben erweckt. Auf der 1500 Quadratmeter großen Schmiedebastion der Willibaldsburg in Eichstätt entstand unter der Regie der Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach ein neuer Garten. Das ehrgeizige Ziel war es, den Besuchern möglichst viele der ursprünglichen Pflanzenarten der Gartenanlage zugänglich zu machen. Dies sicherlich nicht leichte Unterfangen ist gelungen: Wie einst sind auch heute im Eichstätter Garten exotische oder vom Aussterben bedrohte Pflanzen zu bestaunen. Viele der vorgesehenen Pflanzenarten müssen mühsam in den Gewächshäusern der Schlossverwaltung “aufgepäppelt” werden. Neben dem Augenschmaus im “Hortus Eystettensis” kommt aber auch die Naturkunde nicht zu kurz: Mit Lehrtafeln wird über die Pflanzenwelt informiert, wie sie Anfang des 17. Jahrhunderts hier angesiedelt war. Fürstbischof Johann Conrad von Gemmingen schuf 1597 mit dem “Hortus Eystettensis” einen botanischen Garten, der eine Kombination aus Gartenterrassen, Lusthäuschen und Burgbauten darstellte. Seine Sammelleidenschaft trieb ihn an, Pflanzen aus Europa, Afrika, Amerika und Asien in dem Garten zu pflanzen. Im Jahre 1600 beauftragte Fürstbischof Conrad den Nürnberger Apotheker Basilius Besler mit der Erstellung eines gleichnamigen Kupferstichwerks zu diesem Garten. Das Werk enthält auf 367 Tafeln 1084 Pflanzendarstellungen, bei denen es sich um Abbildungen von Arznei-, Zier- und Nutzpflanzen handelt. 1613 erschien die erste Auflage mit 300 Exemplaren, von denen einige wenige von Hand koloriert wurden - heute existieren weniger als zehn dieser Meisterwerke. Eines davon befindet sich im Musée national d’histoire naturell in Paris und stand Pate für eine Neuauflage dieser botanischen Enzyklopädie. Die Tourist-Information bietet für Einzelreisende jeden 2. + 4. Sonntag in den Monaten Mai bis September ab 11 Uhr eine 1-stündige Führung im Bastionsgarten an. Gruppenführungen sind auch zu anderen Zeiten möglich.

Bastionsgarten Eichstätt 1_NiedermeierBastionsgartenHortusfenster Eichstätt_Niedermeier

Costs

Eintritt frei

Opening hours

31. March till September
Tuesday till Sunday, on public holidays: 9:00AM till 6:00PM

October till 15. October
Tuesday till Sunday, on public holidays: 10:00AM till 4:00PM

Im Winterhalbjahr geschlossen, weitere Auskünfte an der Museums-Kasse, Tel. 0 84 21/47 30.

Infos vor Ort

Bastionsgarten
Willibaldsburg
Burgstraße 19
85072 Eichstätt
Germany
Tel.: +49 8421 4730

Parkmöglichkeiten für Busse an den Wochenenden

Parkplatz Berufsschule Eichstätt
85072 Eichstätt
Germany

Parkmöglichkeiten für Pkw an den Wochenenden

Parkplatz Berufsschule Eichstätt
85072 Eichstätt
Germany

Parkmöglichkeiten für PKW

Freiwasserparkplatz
Freiwasserstraße
85072 Eichstätt
Germany

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Hortus Eystettensis

Die Pflanzenwelt des historischen ...

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Details

Digitalisierte Originalausgabe des kolorierten Erstdrucks

Link zur Universitätsbibliothek Eichstätt

Basilius Besler - Vorzeichnungen zum Hortus Eystettensis

Link zur Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg

Digitalisierte Originalausgabe handkoloriert (1613)

Link zum Teylersmuseum in den Niederlanden, Basilius Besler, Vol 1